Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) hat bereits zweimal in den letzten Tagen deutsche Unternehmen vor der erhöhten Bedrohungslage als Folge der russischen Aggressionen in der Ukraine gewarnt. Darüber hinaus sollten Unternehmen der kritischen Infrastruktur Vorbereitungen treffen und Schutzmaßnahmen hochfahren.
Wenngleich Länder der Europäischen Union und Nato nicht am Krieg in der Ukraine beteiligt sind und daher auch keine direkten Angriffe auf ihre IT-Infrastruktur zu erwarten haben, besteht eine hohe Gefahr von Kollateralschäden. Viele Systeme, etwa zur Steuerung von Stromnetzen oder im Bankensektor, sind über Länder- und Bündnisgrenzen hinweg miteinander verbunden.
Ein Angriff an einer Stelle in der Ukraine kann daher auch Auswirkungen in Deutschland und für deutsche Unternehmen haben. Gerade der Energiesektor zählt laut BSI zu den besonders gefährdeten Bereichen der kritischen Infrastruktur. Unternehmen sollten ihre Abwehrmaßnahmen jetzt überprüfen und hochfahren, gleichzeitig die dynamische Entwicklung im Blick behalten und Warnungen der Behörden ernst nehmen.
Quelle: cloudmagazin