Zusammenfassung der Ergebnisse einer unabhängigen Umfrage unter 3.400 IT- und Cybersicherheits-Verantwortlichen aus 17 Ländern, deren Unternehmen* im letzten Jahr von Ransomware betroffen waren.
Die häufigsten Ursachen für Ransomware-Angriffe sind technische Schwachstellen und betriebliche Faktoren.
- 32 % der Angriffe resultierten aus ausgenutzten Schwachstellen.
- Mangelnde Expertise wurde von 40,2 % der Befragten als Hauptursache genannt.
- Unbekannte Sicherheitslücken spielten in 40,1 % der Angriffe eine Rolle.
- Fehlendes Personal oder Kapazitäten waren in 39,4 % der Fälle ein Faktor.
Auswirkungen auf Daten durch Ransomware
Die Verschlüsselung von Daten ist auf dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren, und die Wiederherstellung ist häufig erfolgreich.
- Nur 50 % der Angriffe führten zur Datenverschlüsselung, ein Rückgang von 70 % im Jahr 2024.
- 28 % der Unternehmen erlebten Datenexfiltration.
- 97 % der verschlüsselten Daten konnten wiederhergestellt werden.
- 54 % der Wiederherstellungen erfolgten über Backups, der niedrigste Wert seit sechs Jahren.
Lösegeldforderungen und -zahlungen im Jahr 2025
Die durchschnittlichen Lösegeldforderungen und -zahlungen sind signifikant gesunken.
- Die durchschnittliche Lösegeldforderung beträgt 1.324.439 $, ein Rückgang um 34 % im Vergleich zu 2024.
- Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 1 Million $, was einem Rückgang von 50 % entspricht.
- 29 % der Unternehmen zahlten genau die geforderte Summe, während 53 % weniger und 18 % mehr zahlten.
Geschäftliche Folgen von Ransomware-Angriffen
Die Kosten und die Zeit zur Wiederherstellung nach einem Ransomware-Angriff sind gesunken.
- Die durchschnittlichen Wiederherstellungskosten betrugen 1,53 Millionen $, ein Rückgang um 44 %.
- 53 % der Unternehmen waren innerhalb einer Woche wieder vollständig arbeitsfähig, ein Anstieg von 35 % im Jahr 2024.
Auswirkungen auf Mitarbeitende in IT-Teams
Ransomware-Angriffe haben erhebliche psychologische Auswirkungen auf IT- und Cybersicherheits-Teams.
- 41 % der Teams berichteten von erhöhtem Stress oder Angst vor zukünftigen Angriffen.
- 34 % fühlten sich schuldig, den Angriff nicht rechtzeitig gestoppt zu haben.
- 31 % der Mitarbeitenden erlebten Fehlzeiten aufgrund von Stress oder psychischen Problemen.
Empfehlungen zur Verbesserung der Ransomware-Abwehr
Unternehmen sollten proaktive Maßnahmen ergreifen, um sich gegen Ransomware-Angriffe zu schützen.
- Prävention ist entscheidend, um Angriffe zu verhindern.
- Ein starkes Sicherheitsfundament ist notwendig, insbesondere für Endpoints.
- Schnelle Erkennung und Reaktion auf Angriffe sind essenziell.
- Ein gut ausgearbeiteter Incident-Response-Plan kann die Auswirkungen eines Angriffs erheblich reduzieren.
Quelle: SOPHOS RANSOMWAREREPORT 2025



