Die „3-2-1-Regel“ für Backups

Die von dem US-amerikanischen Fotografen Peter Krogh geprägte 3-2-1-Regel - 3 Datenkopien auf 2 Speichermedien und ein externes Backup - ist nach wie vor ein elementarer Baustein jeder Datenschutzstrategie.

1. Mindestens drei Datenkopien
Damit im Worst Case nichts verloren geht, sollten Anwender mindestens drei Kopien von ihren Daten erstellen. Dabei sollten die Originale von Produktivdaten einmal primär gespeichert sein und von diesen zudem Backups angefertigt werden. Die Frage, warum eine Sicherung nicht ausreicht, lässt sich anhand statistischer Ausfallwahrscheinlichkeiten beantworten.

2. Speicherung der Daten auf mindestens zwei verschiedenen Medien
Verschiedene Speichertechnologien und Medientypen weisen unterschiedliche Fehleranfälligkeiten und sich daraus ergebende Ausfallwahrscheinlichkeiten auf. Indem Daten und deren Kopien auf unterschiedlichen Speichern aufbewahrt werden – in diesem Zusammenhang spricht man auch von einem Medienbruch – lässt sich somit die Eventualität eines Datenverlusts verringern. Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang erneut verschiedene Speicherorte für primäre Daten und deren Backup zu wählen sowie darauf zu achten, dass die genutzten Alternativen über integrierte Schutzfunktionen und –verfahren verfügen.

3. Eine Backup-Kopie an einem externen Standort
Ganz klar: Befinden sich alle Daten am gleichen Standort und sind physisch nicht voneinander getrennt, gehen sie im Katastrophenfall vermutlich für immer verloren. Daher sollte ein Backup stets extern aufbewahrt werden – dies kann je nach inviduell festgelegter Strategie auf Disk, Band, in der Cloud etc. sein.


Quelle: Storage Insider