Cyberattacke auf Karlsruher Schulen: Hacker fordern Bitcoin

Hacker haben in Karlsruhe sieben Schulen angegriffen und wollen Lösegeld in Bitcoin erpressen. Daten seien verschlüsselt und Schadsoftware eingeschleust worden, teilte die Stadt am Montag weiter mit. Die Server der konkret betroffenen Einrichtungen sowie die von 70 weiteren Schulen der Stadt, die noch Opfer werden könnten, wurden daraufhin vorsorglich vom Netz genommen.

Mit gravierenden Folgen: Weder Entschuldigungen konnten per Mail empfangen werden, noch funktionierte die Bestellsysteme der Mensen. Und auch der Unterrichtsbetrieb geriet stellenweise ins Schlingern: Die schuleigenen Tablet-Computer konnten nicht genutzt werden.

"Die Hacker fordern 2,017303 Bitcoin je Schule ein. Bislang liegen den sieben nachweislich gehackten Schulen entsprechende Forderungen vor", erläuterte ein Stadtsprecher weiter. Das wären nach aktuellem Währungskurs knapp 41.000 Euro pro Schule.

Die sieben vom Angriff direkt betroffenen Schulen sind die Adam-Remmele-Schule, die Hardtschule, die Schule am Turmberg, die Grundschule Wolfartsweier, das Markgrafen-Gymnasium, die Realschule Neureut sowie die Erich-Kästner-Schule.